Symbolbild. Einer Parlamentssekretärin in der Schweiz werden auf Twitter veröffentlichte Nacktfotos zum Verhängnis.
Symbolbild. Einer Parlamentssekretärin in der Schweiz werden auf Twitter veröffentlichte Nacktfotos zum Verhängnis.
© Creativa/Fotolia

Schweiz

Parlamentssekretärin wegen Twitter-Nacktfotos suspendiert

Im Interesse des guten Rufs des Parlaments sei die Frau freigestellt worden, teilte die Verwaltung am Mittwoch mit. Dies gelte bis zu einer Entscheidung über personalrechtliche Folgen.

Zuvor hatte die „Neue Zürcher Zeitung“ berichtet, die Frau habe regelmäßig Nacktfotos aus ihrem Büro im Berner Bundeshaus an die mehr als 11 000 Nutzer geschickt, die ihr bei dem Kurznachrichtendienst folgen. Auf den Fotos seien „ihre primären und sekundären Geschlechtsmerkmale zu sehen“, berichtete die Zeitung am Mittwoch - ohne den Namen oder den Link zum Twitter-Konto zu veröffentlichen.

Der freizügigen Sekretärin im Berner Bundeshaus sei durchaus bewusst, dass auch Vorgesetzte oder Mitarbeiter die Bilder irgendwann zu sehen bekommen könnten. „Das Thema beschäftigt mich ständig“, habe die Frau, der auf Twitter über 11.000 Nutzer folgen würden, auf Anfrage gesagt. Sie betrachte die Aufnahmen jedoch als Teil ihres Privatlebens und sehe daher keinen Interessenkonflikt mit ihrer beruflichen Funktion. Allerdings seien die Büroräumlichkeiten erkennbar, merkt die Zeitung an. Nun ist sie suspendiert.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare