© Screenshot

Österreich

Plattform für Kundenbeschwerden gestartet

Die Idee zu einem derartigen Webservice hatten die Gründerinnen von kundenkennwort.at, Uschi Fuchs und Iwona Wisniewska, eigenen Angaben zufolge schon vor einem Jahr. Ursprünglich sei die Seite nur als reine Anlaufstelle für Kundenbeschwerden geplant gewesen. “Fairerweise wollen wir den Unternehmen aber auch eine Chance geben, Stellung zu beziehen und dem Kunden eine Lösung anzubieten”, so die Initiatorinnen.

Keine Racheaktionen
Wie die Plattform-Betreiberinnen betonen, gehe es in erster Linie um Lösungsorientierung und eine neutrale Darstellung. Die Plattform sei nicht dazu da, um als Kunde seinen Frust abzulassen oder sich an einem Unternehmen zu rächen. In einem vorgefertigten Online-Formular können User ihren Service-Fall und die Vorkommnisse diesbezüglich genau schildern. Um eine Lösung zu erzielen werden User gebeten, den Fall unter Angabe des echten Namens zu schildern sowie entsprechende Beweisdokumente beizulegen. "Die Dame an der Kasse hat mich nicht begrüßt" reiche nicht für eine Bearbeitung oder Veröffentlichung, halten die Initiatorinnen fest.

Auch positives Feedback erwünscht
Neben den negativen Kundenservice-Erfahrungen sind User auch eingeladen, besonders positive Erlebnisse an kundenkennwort.at weiterzuleiten. Damit wolle man dokumentieren, dass sich viele Unternehmen ihren Kunden auch wirklich annehmen und diese so behandeln, wie es sein sollte. Laut Fuchs und Wisniewska handelt es sich bei kundenkennwort.at um eine private Initiative, deren Inhalte von keinerlei Unternehmen finanziert werden.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare