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RTR wappnet sich gegen Hackerangriff bei Frequenzversteigerung

Die Telekombehörde RTR hält das genaue Datum der für Februar 2019 geplanten Frequenzversteigerung vorsichtshalber geheim. Die Auktion sei im Zeitplan, "aus Sicherheitsgründen sagen wir aber nicht wann, um auch Hackerangriffe und so weiter hintanzuhalten", erklärte RTR-Chef Johannes Gungl am Donnerstag vor Journalisten. Eine konkrete Bedrohung ist zwar nicht bekannt, aber: "Man kann nie vorsichtig genug sein bei solchen Dingen", meinte RTR-Chefjurist Wolfgang Feiel. Die Behörde will sich zu den Sicherheitsmaßnahmen nicht im Detail äußern.

Sie verweist darauf, dass bereits in der Vergangenheit große Telekomunternehmen von Hackern angegriffen worden sind. "Das zu ignorieren, wäre, glaube ich, naiv", sagte Stefan Felder, in der RTR für die Lizenzvergabe zuständig. Die RTR rechnet, dass neben den drei großen Mobilfunkern A1, T-Mobile und Drei auch kleinere regionale Anbieter an der Auktion teilnehmen. Sie steht mit 50 Mio. Euro im Budget der Regierung. Aus der Versteigerung weiterer Frequenzen ein Jahr später sollen weitere 350 Mio. Euro in den Staatshaushalt fließen. Die beiden Auktionen gelten als Startschuss für den neuen Mobilfunkstandard 5G in Österreich.

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