Der Kreml in Moskau
Der Kreml in Moskau
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Kurios

Russen verführen ausländische Soldaten via Social Media

Laut einem Bericht bei Politico versuchen russische Geheimdienstmitarbeiter mithilfe von möglichst attraktiv gestalteten Profilen auf Facebook und Co, US-Soldaten als Freunde zu gewinnen.

Anschließend wollen sie so an möglicherweise wertvolle Informationen kommen. Auch vermeintlich harmlose Postings durch Soldaten auf Social-Media-Kanälen könnten für ausländische Beobachter Hinweise auf bestimmte Vorgänge liefern.

Fake News für Propaganda

Eine andere Strategie sei es demnach, durch bewusst gestreute Falschmeldungen, die Sympathie der Soldaten zu gewinnen. So berichtete etwa eine frühere Mitarbeiterin des US-Militärs, dass die Sympathie der US-Soldaten gegenüber Russland besorgniserregend gewesen sei. Hintergrund sei ein unbestätigter Bericht, wonach ein russischer Soldat heldenhaft im Kampf gegen die Terrormiliz IS in Syrien gestorben sei.

Die Geschichte verbreitete sich unter US-Soldaten, die den vermeintlich Gefallenen öffentlich bewundert haben. Besorgnis äußerte die Mitarbeiterin auch darüber, dass viele ihrer Bekannten im Militär Bewunderer von Putin geworden seien.

Kein Kommentar

Das Pentagon wollte laut Politico keine spezifische Stellungnahme abgeben, sondern erklärte nur, dass neue Technologien das Militär im Internet verwundbarer gemacht haben.

Eine Sprecherin führte weiter aus, dass Social Media und Online-Kommunikation durchaus das Potential hätten, das Militärpersonal anzugreifen. Man sei jedoch bereits dabei, das Personal entsprechend zu schulen und Abwehrmaßnahmen zu entwickeln.

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