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Protest

Sammelklage gegen Instagram eingereicht

Nach dem Nutzeraufstand beim Fotodienst Instagram ist nun in Kalifornien die erste Sammelklage eingereicht worden. Vor einem Gericht in San Francisco werden gegen Instagram Vertragsbruch und andere Vorwürfe erhoben, berichtet Reuters. Unter anderem soll Instagram zwar das Löschen des eigenen Kontos erlauben, wenn man mit den umstrittenen neuen Nutzungsbedingungen nicht einverstanden ist, aber dafür die Rechte an bisher hochgeladenen Fotos behalten.

Instagram war in diesem Jahr von Facebook übernommen worden und sorgte unlängst mit neuen Regeln für große Aufregung. Viele Nutzer störten sich vor allem an einem Passus, wonach Instagram Bilder und Daten von Nutzern Werbetreibenden zur Verfügung stellen könne. Instagram ruderte daraufhin zurück, Mitbegründer Kevin Systrom sprach von einer irreführenden Formulierung.

Aufgrund der neuen Klage werden nun harschere Töne angestimmt. "Wir glauben, dass diese Beschwerde keinen Gehalt hat und werden sie energisch bekämpfen", so Facebook-Sprecher Andrew Noyes. Laut den neuen Nutzungsbedingungen von Instagram könnte man Klagen wie jene in San Francisco - außer unter ganz speziellen Umständen - gar nicht mehr einreichen. Bis Mitte Jänner gelten allerdings noch die alten Regeln.

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