© Thomas Prenner

USA

Schlechtes Review: Anwalt will Daten von Google-Nutzer

Ein Anwalt aus New York fordert Google auf, ihm die wahre Identität eines Nutzers mitzuteilen, der ihm ein schlechtes Review auf Google Maps gab. In dem entsprechenden Antrag heißt es laut Ars Technica sogar, Google solle alle Informationen, die das Unternehmen über den Nutzer besitzt, herausgeben. Das Review, das auf der Google-Maps-Seite des Anwalts Donald J. Tobias auftaucht, besagt lediglich „Es war furchtbar“ und wurde von einem Nutzer mit dem Namen „Mia Arce“ abgegeben.

Der Anwalt vermutet laut dem Bericht, dass sich das Review nicht auf seine Person bezieht, sondern auf einen Universitätsprofessor gleichen Namens, der sich vor einen U-Bahn-Zug geworfen hat und dabei ums Leben gekommen ist. In einem Brief an Google schreibt Tobias, dass er das „unschuldige Opfer“ einer Verwechselung sei. Laut Ars Technica weigerte sich Google zwar das Review zu entfernen, mittlerweile ist es auf Maps jedoch nicht mehr zu finden.

Ob Tobias tatsächlich die persönlichen Daten des Nutzers bekommt, ist fraglich. Wie Eugene Volokh, ein Universitätsprofessor für Recht an der UCLA, laut der Washington Post erklärt, ist das Review zulässig, da es sich um eine persönliche Meinung handelt.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare