Sicherheitsbedenken bremsen Cloud-Dienste aus
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Cloud-Dienste sind bequem, doch starke Sicherheitsbedenken der Nutzer bremsen die Verbreitung der Online-Speicher in Ländern wie Österreich und Deutschland aus. In Österreich nutzen laut Bitcom-Studie nur 23 Prozent solche Dienste - das ergibt gemeinsam mit Malta den 14. Rang unter 31 europäischen Staaten.
Im Dezember veröffentlichte Eurostat eine Studie, wonach nur zwölf Prozent der österreichischen Unternehmen in der Cloud speichern. Statistik Austria legte im Oktober Zahlen vor, wonach rund ein Drittel der österreichischen Privatnutzer Cloud-Dienste verwenden. Die Skepsis gegenüber Cloud-Diensten halten viele Experten für berechtigt, unter anderem Thomas Hackner von Hackner Security Intelligence. Der Chaos Computer Club fordert verschärfte Strafen für Unternehmen, deren Cloud-Dienste Sicherheitsmängel aufweisen.
Dänemark ist Cloud-Enthusiast
In Deutschland nutzt nur jeder fünfte Befragte dem nach solche Dienste für den Austausch und die Speicherung von Daten wie Fotos und Dokumente, teilte der Hightech-Verband Bitkom am Dienstag mit. Damit liege Deutschland im europäischen Vergleich nur auf Platz 16. 21 Prozent der Befragten gaben demnach an, aus Sorge um die Datensicherheit und den Datenschutz Cloud-Speicher nicht zu verwenden.
Am häufigsten werden Dienste wie Google Drive, iCloud von Apple oder Dropbox in Dänemark genutzt (44 Prozent der befragten Bürger), gefolgt von Norwegen (43 Prozent), Island (39 Prozent) und Großbritannien (38 Prozent). Deutschland teilt sich Platz 16 mit Frankreich. Die Schlusslichter bilden Litauen und Polen, beide mit 9 Prozent auf Platz 29, sowie Rumänien mit 8 Prozent (Platz 31).
Für die repräsentative Studie der europäischen Statistikbehörde Eurostat wurden Einwohner zwischen 16 und 74 Jahren in 31 Ländern befragt. Cloud-Dienste lassen sich für die Sicherung auch größerer Datenbestände nutzen, über die Cloud können aber auch Daten wie Fotos oder Videos anderen Nutzern zur Verfügung gestellt werden.
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