Kommunizierende, sensorbesetzte Ampeln werden ab 2017 in San Diego getestet
Kommunizierende, sensorbesetzte Ampeln werden ab 2017 in San Diego getestet
© AT&T

Internet der Dinge

Smarte Ampeln erkennen Raser und Schüsse

Die kalifornische Stadt San Diego wird ab 2017 als Testgebiet für den Einsatz von "smarten" Verkehrsampeln dienen. Die Stadt soll noch in diesem Jahr 3.200 Ampeln erhalten, die mehrere Sensoren aufweisen. Diese sollen den Verkehr beobachten und mögliche kriminelle Aktivitäten melden können. Wie Reuters berichtet, können die Ampeln etwa die Größe von Menschenmengen einschätzen, Geschwindigkeiten von Fahrzeugen messen und Schüsse erkennen.

Hergestellt und betrieben werden die Ampeln von der General-Electric-Abteilung Current. Die Datenübertragung übernimmt der Telekom-Konzern AT&T. Auch Chiphersteller Intel ist bei dem Projekt an Bord. Der Test soll zeigen, wie die eingesetzten Technologien der Verkehrssteuerung, aber auch Gebäudemanagement oder Industrieanwendern helfen könnten. In San Diego sollen im Vollausbau insgesamt 14.000 der über 60.000 Verkehrsampeln mit smarten Geräten ersetzt werden.

Die Projektpartner versichern, dass sämtliche gesammelten Daten anonymisiert werden. Die Daten sollen Entwicklern zur Verfügung gestellt werden. GE hofft auf die Kreation neuer Apps. "Alles von Verkehrs- und Parkplatzproblemen, bis hin zum Finden des ruhigsten Heimweges, um ein Handygespräch zu führen", könnte laut GE Current Chief Digital Officer John Gordon daraus resultieren.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare