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Digital Life

So wirkt sich das Coronavirus auf Pornhub aus

Wenn Menschen verstärkt zu Hause bleiben, springt die PR-Machinerie von Pornhub an. Vor einigen Tagen hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass das Premium-Angebot in Italien im März kostenlos genutzt werden kann. Die Idee dahinter sei laut Pornhub, dass einem dadurch nicht so schnell langweilig wird und man weniger Grund habe, das Haus zu verlassen. 

Aber auch ohne kostenlosen Premium-Content ist Pornhub auch in Zeiten der Krise eine beliebte Anlaufstelle. Und das Thema Corona bleibt auch bei den Suchen nicht unbemerkt, wie aus aktuellen Statistiken hervorgeht

Suchanfragen mit "Coronavirus" und "Corona-Virus" wurden erstmals am 25. Januar registriert und nahmen rasant zu. In den letzten 30 Tagen haben die Betreiber mehr als 6,8 Millionen Suchanfragen registriert, die entweder "Corona" oder "Covid" enthielten. Die Anfragen erreichten am 5. März einen Höchststand von 1,5 Millionen. Auch Corona-Pornos tauchten schon auf der Plattform auf.

Österreich unter den Top-Nationen

Besonders viel Interesse an dem Begriff in Zusammenhang mit Pornos hat man anscheinend in der Slowakei. Besucher von dort suchen mit 119% höherer Wahrscheinlichkeit nach Coronavirus. Auch aus Bulgarien, Irland, Malaysia und Serbien werden viele Anfragen verzeichnet, sowie hierzulande: In Österreich wird aktuell 80 Prozent über dem weltweiten Durchschnitt nach Coronavirus gesucht. 

Der Gesamt-Traffic aus Europa war am 12. März um 6,6 Prozent höher als sonst an einem Donnerstag. Generell ließe sich aufgrund der Krisensituation ein anderes Nutzerverhalten im Bezug auf die Uhrzeit erkennen, schreibt Pornhub. Die Menschen blieben demnach offenbar auch länger wach, da die größten Zuwächse zwischen 1 und 3 Uhr nachts sowie am frühen Nachmittag aufgezeichnet wurden.

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