
Software soll Ironie in Kommentaren erkennen
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Für Firmen und Organisationen sind Kommentare im Netz mittlerweile fixer Bestandteil der Kundenkommunikation. Abseits von der direkten Interaktion zeigen sie auch, welchen Ruf man hat und wie sich das Stimmungsbild entwickelt. Hier setzt eine neue Software einer französischen Firma an, wie BBC berichtet. Der Dienst Spotter will automatisch Ironie in Kommentaren erkennen. Dies soll bei der Kategorisierung und Verarbeitung helfen und für die Erstellung eines Stimmungsbarometers herangezogen werden.
Missverständnisse
Ironie schriftlich so festzuhalten, dass sie von jedem verstanden wird, ist eine Herausforderung. Da weder Mimik, Gestik noch Tonfall helfen, kommt es oft zu Missverständnisse. Die Worte alleine reichen oft nicht aus, weshalb oft auf Smileys oder Kürzel zurückgegriffen wird. Die Software soll diese Schwierigkeiten meistern und 29 Sprachen verstehen. Die Treffergenauigkeit liege der Firma zufolge bei 80 Prozent.
Stimmungsbarometer
Das Marktforschungsservice kostet ab 1200 Euro pro Monat, auf Wunsch können die Berichte von Menschen nachkontrolliert werden. Die
EU-Kommission, das britische Innenministerium, aber auch Firmen wie Air France nutzen es bereits. Betont wird dabei, dass nur öffentliche Postings und Medienberichte analysiert werden. Privatnachrichten sind ausgenommen.
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