Sony Hack

Sony Pictures wurde von Hotel in Bangkok aus angegriffen

Die Angreifer hätten von dem „St. Regis“ in der Hauptstadt Bangkok aus zugeschlagen, hieß es am Montag unter Berufung auf Ermittlerkreise. Nach wie vor bleibt unklar, wer dahintersteckt. Nordkorea bestritt am Wochenende zum wiederholten Male, mit der Attacke zu tun zu haben.

Die Angreifer scheinen sich freien Zugang zu nahezu allen geschäftlichen Daten des Hollywood-Studios verschafft zu haben. Im Netz landeten danach neben noch unveröffentlichten Filmen und auch Informationen über das Sony-Geschäft sowie Filmstars wie James Franco und Seth Rogen.

„Außerordentlicher Angriff“

Die von Sony beauftragte IT-Sicherheitsfirma Mandiant sprach in einer internen Notiz von einem "außerordentlichen Angriff", gegen den kein Unternehmen gewappnet gewesen wäre. Es ist das erste Mal, dass es Angreifern gelang, die Datenbestände einer Firma so flächendeckend zu plündern und ihren Betrieb auf Tage lahmzulegen.

Nordkorea war verdächtigt worden, weil das kommunistische Regime die Komödie „The Interview“ scharf kritisiert hatte. In dem Film werden zwei Journalisten beauftragt, Machthaber Kim Jong-un bei einem Interview zu töten.

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