Justiz

Sony versus Geohot: Der Streit ist beendet

Sony hat im offiziellen PlayStation-Blog bekannt gegeben, dass sich der Konzern mit George Hotz, bekannt als Geohot, geeinigt hat und der Fall beendet wurde. Der Streit ist offiziell vorbei, auf persönlicher wie auch rechtlicher Ebene. Laut dem Konzern sei man bei jener Klage, die Sony Computer Entertainment America in einem Gericht in San Francisco eingebracht hat, zu einer Einigung gekommen. Sony hatte Hotz verklagt, da er die PlayStation3 gehackt und deren Sicherheitsschlüssel publiziert hatte. Die Wendung kommt etwas überraschend, da Hotz in seinem Blog noch vor kurzem schrieb, die „Angstmacher“ nicht gewinnen lassen zu wollen.

Keine Hacks mehr
Hotz hat sich bereit erklärt, den PlayStation3-Hack nicht mehr zu verbreiten. Weiters wird er die PS3 künftig nicht mehr hacken. Ob das Hacken der PS3 grundsätzlich illegal ist, bleibt hingegen weiterhin offen. Mit der Einigung, die angeblich schon am 31. März erzielt wurde, endet nun ein Streit, der in den vergangenen Woche von bizarren Wendungen geprägt war. So ließ Sony glauben, dass Hotz nach Südamerika geflohen sei. Später stellte sich heraus, er machte Urlaub. Die Hacker-Gruppe Anonymous wiederum attackierte das PlayStation-Netzwerk und kündigte Proteste in Sony Shops an. Hotz zeigte sich erfreut über das Urteil - wohl auch weil er zu keinem Schuldbekenntnis gezwungen wurde. Er wiederholte seine anfänglichen Statements, dass er Nutzern keinen Ärger bereiten und Raubkopien nicht vereinfachen wolle.

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