Die Rakete soll aufrecht auf der schwimmenden Plattform zum Stehen kommen
Die Rakete soll aufrecht auf der schwimmenden Plattform zum Stehen kommen
© SpaceX

Raumfahrt

SpaceX will erneut Raketen-Landung am Meer versuchen

Falcon-9-Raketen auf einer schwimmenden, unbemannten Plattform am Meer zu landen. Am 17. Jänner wird ein NASA-Satellit ins All befördert. Danach soll die erste Raketenstufe kontrolliert zur Erde zurückkehren und auf einem Drohnen-Schiff namens "Read the Instructions" ("Lies die Anleitung") landen, berichtet Reuters.

Zweimal zuvor scheiterten Landeversuche zur See nach erfolgreichen Weltraum-Transportmissionen. Beide Male kippte die Rakete auf der Plattform um und explodierte. Im Dezember gelang es erstmals, eine Falcon-9-Rakete nach einer Mission auf solidem Boden landen zu lassen.

Herausforderung

Eine Landung am Meer ist eine wesentlich größere Herausforderung, berichtet TechCrunch. Die schwimmende Plattform bewegt sich durch den Wellengang leicht. Die Rakete muss daher nicht nur die eigenen Bewegungen, sondern auch jene der Landeplattform ausgleichen. Der große Vorteil dabei ist, dass bei einem weiteren Fehlschlag weder Menschen noch Infrastruktur zu Schaden kommen. Lediglich das Drohnen-Schiff "Read the Instructions" könnte beschädigt werden.

SpaceX will Raketenstufen landen, um sie für spätere Flüge wiederzuverwerten und damit Ressourcen zu schonen. Noch befindet man sich allerdings im Anfangsstadium der praktischen Umsetzung dieses Konzepts. Die im Dezember erfolgreich gelandete Rakete wird vorerst nicht wiederverwertet.

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