Wozu teuer wenn es auch günstig geht? Immer öfter greifen Kunden zu günstigen Modellen, die für ihre Zwecke ausreichen
Wozu teuer wenn es auch günstig geht? Immer öfter greifen Kunden zu günstigen Modellen, die für ihre Zwecke ausreichen
© ROBERT KNESCHKE - FOTOLIA

uBeam

Start-up will Smartphones drahtlos mit Ultraschall laden

Bei uBeam wird Strom von einem Sender in akustische Signale umgewandelt und von einem kleinen, flachen Empfänger wieder in Strom konvertiert. Auf diese Weise sollen künftig Mobilgeräte drahtlos geladen werden. Möglich sind wesentlich größere Abstände zur Ladestation als bisher. Innerhalb von zwei Jahren will uBeam die Marktreife erreichen, berichtet die New York Times.

Studienprojekt

Gründerin Meredith Perry hatte uBeam ursprünglich als Arbeitsprojekt an der Universität entwickelt, bald aber reale Einsatzmöglichkeiten erkannt. "Das ist das einzige drahtlose Ladesystem, dass es dir erlaubt, dich frei durch einen Raum zu bewegen, während dein Gerät auflädt", sagt Perry. Ähnlich wie WLAN sollen künftig Restaurants und Geschäfte uBeam für ihre Kunden anbieten.

Aufladen im Stadion

Benutzer benötigen einzig ein maximal fünf Millimeter dickes Empfangsgerät, das mit dem Smartphone oder Tablet verbunden wird. Im Gegensatz zu WLAN durchdringt uBeam keine Wände. Im Haushalt müssten daher mehrere Räume mit Sendestationen ausgestattet sein, wenn man sich wirklich frei bewegen will. Angedacht sind aber auch größere uBeam-Stationen, etwa für Stadien.

Kleinere Batterien

uBeam-Gründerin Perry sieht sogar ein Potential für die künftige Geräteentwicklung. Batterien könnten darin wesentlich kleiner als bisher ausfallen, weil Geräte unterwegs durch uBeam-Stationen immer wieder aufgeladen werden. Bis zu diesem Szenario ist es allerdings noch ein weiter Weg. Derzeit reicht das Unternehmen gerade einmal seine Patente ein und schließt Finanzierungsrunden ab. Unter den bisherigen Investoren befindet sich immerhin Yahoo-CEO Marissa Mayer.

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