
Studie: Telekom-Firmen formulieren zu verworren
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Telekommunikationsunternehmen können manches, mit ihren Kunden verständlich kommunizieren können sie aber oftmals nicht: Allgemeine Geschäftsbedingungen, oder die sogenannten FAQ, die häufig gestellten Fragen, sind oftmals unverständlich formuliert, so eine neue Studie der Universität Hohenheim. Verständlich waren demnach zumeist nur E-Mail-Antworten und Installationsanleitungen.
Zu lange Sätze
Die Wissenschafter untersuchten die Kundenkommunikation von 24 Unternehmen und fanden dabei Wortsalat, Passagen mit dem sprachlichen Schwierigkeitsniveau von Doktorarbeiten, 70 Wörter lange Bandwurmsätze, Monsterwörter wie „Verzichtserklärungsassistent" oder Anglizismen wie „Simple Service Discovery Protocol".
Verständlichere Tarife
Den Unternehmen gaben die Sprachforscher den Rat mit, dass die Verständlichkeit etwa von Tarifen für die Kaufentscheidung der Konsumenten "ein wichtiges Kriterium" ist: "Durch leicht verständliche und transparente Kommunikation könnten Telekommunikationsunternehmen Kunden überzeugen", erklärte der Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider an der
Universität Hohenheim.
- Firmen frustrieren Kunden im Netz
- EU sind die TA-Breitbandpreise zu hoch
Kommentare