Tablet- und PC-Klassen als Vorzeigeprojekte
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur startete bereits vor zehn Jahren ein Projekt namens "E-Learning im Schulalltag (eLSA), das aufgrund des großen Erfolges massiv erweitert wurde. 2013 nehmen bereits 165 Schulen daran teil.
Das Bundesministerium hat zwischen 2008 und 2012 außerdem eine Klasse an einer steirischen Volksschule mit sogenannten OLPC-Laptops ausgestattet. Kindern wurden kostengünstige "100 Dollar-Laptops" der weltweiten Initiative "One Laptop Per Child" zur Verfügung gestellt. Die Software für die Geräte basiert auf Open Source. Im Zuge des Projekts sollten "pädagogisch sinnvolle Konzepte" entwickelt werden.
iPad-Klassen
Im Burgenland wurde die
"Beim digitalen Wörterbuch bekommen die Kinder das Wort `beautiful` von einem Native Speaker vorgelesen und hören dadurch sofort, wie das Wort richtig ausgesprochen wird", erzählt Direktor Hannes Thomas dem KURIER. "Das kann mir ein Buch nicht bieten", sagt der Tablet-Verfechter.
Ähnlich überzeugt gibt sich auch die Klassenlehrerin der iPad-Klasse in der
USB-Stick mit Linux
Engagiert zeigen sich auch die Lehrer eines Kremser Bundesgymnasiums. Sie haben die Linux-Distribution "LinuxAdvanced" entwickelt, die statt Windows auf allen PCs der Schule läuft und sich direkt via USB-Stick betreiben lässt. Das Praktische an dem System ist, dass es auch zu Hause eingesetzt werden kann und die Schüler auf ihre Daten und die gleiche Arbeitsumgebung Zugriff haben wie in der Schule und dass es Budget-Mittel spart, weil auf Microsoft-Lizenzen verzichtet werden kann. "Wir wollen keinen Grabenkampf hervorrufen", meint Rene Schwarzinger vom BG Zwettl. Mit der
Ideenwettbewerb
Futurezone.at und Samsung haben den Ideenwettbewerb „Samsung Smart School“ gestartet, der vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur unterstützt wird. Österreichweit sind alle Volksschulen und alle Mittel- und Oberstufen eingeladen, sich Gedanken über die Schule der Zukunft, über den Unterricht der Zukunft, über mobile Lösungen und den interaktiven Unterricht und selbstbestimmtes Lernen außerhalb des Unterrichts zu machen. Es sind nicht bloß technische Ideen gefragt, sondern es werden Gesamtlösungen gesucht, also zum einen die technische Ausstattung und zum anderen auch Unterrichtsmaterialien und wie in einzelne Schulfächern die digitalen Möglichkeiten genutzt werden können. Die teilnehmenden Klassen sollen ihre Ideen beschreiben und mit Fotos/Grafiken/Videos/Animationen illustrieren. Mehr dazu hier.
- Gesucht: Die smarte Schule von morgen
- eBoards und Tablets für die besten Ideen
Kommentare