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Datenleck

Texaner findet 1,5 Millionen Patientendaten auf Server

In den USA hat ein Internet-Nutzer ein peinliches Datenleck aufgedeckt. Chris Vickery fand die Daten von insgesamt 1,5 Millionen US-Patienten unter einer von jedermann aufrufbaren Domain. Die Daten waren offenbar öffentlich auf Amazons Web Services gehostet und beinhalteten Namen, Sozialversicherungsnummern, Adressen, Geburtsdaten, Telefonnummern und zahlreiche finanzielle und medizinische Informationen. Aber auch vollständige Akten zu Versicherungsermittlungen fanden sich in den Datenbanken. Glücklicherweise kontaktierte Vickery sofort die zuständigen Behörden.

Geldstrafe droht

Die Daten wurden 30 Minuten nach Vickerys E-Mail entfernt. Offenbar war das Unternehmen Systema Software für das Datenleck verantwortlich. Das Unternehmen bearbeitet Anfragen zur Versicherung. Systema droht nun eine Geldstrafe in der Höhe von bis zu 1,5 Millionen US-Dollar, die Ermittlungen laufen noch. Die Behörden schließen aber bereits jetzt aus, dass ein anderer Nutzer als Vickery auf die Daten zugegriffen habe.

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