© Sebastian Thrun, Google

Fotografie

Tipps für den futurezone-Fotowettbewerb

Unter Umständen reicht schon eine Handy-Kamera, um das Siegerfoto für den Wettbewerb "Der richtige Moment" zu schießen. Das Foto soll dabei in einer realen Situation entstanden sein, Fotomontagen sind im Rahmen des Wettbewerbs nicht erlaubt. Der Einsatz von Bildbearbeitungsprogrammen, um einer Einreichung den letzten Schliff zu geben, ist jedoch gestattet.

Wer kein professionelles Programm wie etwa Adobes Photoshop zur Verfügung hat, kann auf eine Reihe von kostenlosen Alternativen zurückgreifen. Ein beliebtes Tool ist etwa das Programm Gimp, das unter www.gimp.org für Windows, Mac  und Linux gratis heruntergeladen werden kann. Wer keine Software installieren will, kann auf die Bildbearbeitungsfunktion zurückgreifen, die die futurezone in das Upload-Tool eingebaut hat. Um sie zu nutzen, genügt nach dem Upload ein Klick auf „Bearbeiten“. Anschließend können noch die wichtigsten Anpassungen, wie Ausschnitt oder Helligkeit, vorgenommen werden.

Profi-Tipps
Um den Teilnehmern noch zusätzliche Unterstützung zu bieten, hat die futurezone die Fotografin Carolyn Aigner gebeten, einige Tipps zu geben: „Der richtige Moment kann immer und überall lauern. Es reicht oft schon, mit offenen Augen durch den Alltag zu gehen, um ihn zu finden“, so Aigner. Wichtig sei auch die richtige Perspektive: „Man soll versuchen, beim Fotografieren in die Knie zu gehen, sich irgendwo hinauf zu stellen, oder um das Motiv herumzugehen.“

Wer den richtigen Ausschnitt nicht im Moment des Abdrückens erwischt, kann das Foto im Nachhinein zuschneiden. „Am besten ist es, mit verschiedenen Ausschnitten zu experimentieren, um zu sehen, was passt“ so Aigner. Insgesamt gelte bei der Nachbearbeitung aber: „Nur nicht zu viel machen“.
Wenn man sich nicht entscheiden kann, welches seiner Fotos man für den Wettbewerb einreichen will, hilft laut Aigner oft auch der Rat eines Verwandten oder Bekannten. Nach einer gründlichen Vorauswahl, kann dessen Meinung über die Aufnahmen eine wertvolle Entscheidungshilfe sein.  „Wichtig ist, dass die Person, die man um Hilfe bittet, die Fotos noch nie gesehen hat und sich spontan entscheidet“, so Aigner.

Carolyn Aigner
Den meisten Österreichern ist die Fotografin und Moderatorin Carolyn Aigner  durch ihre Tätigkeit beim ORF bekannt, wo sie derzeit die  „EuroMillionen" in ORF 2 moderiert.
Als Fotografin ist sie bisher vor allem durch Reisereportagen aufgefallen, die in verschiedenen Zeitungen und Magazinen veröffentlicht worden sind. Seit 2008 kann man ihre Fotos auch immer wieder in Ausstellungen bewundern.
Alltag „In meinen Fotografien geht es ausschließlich um das alltägliche Leben. Nichts ist geplant oder inszeniert, alles passiert in einem bestimmten Augenblick. Wenn einer dieser Augenblicke eine Geschichte erzählen kann, habe ich ihn hoffentlich festgehalten"   beschreibt sie ihre Arbeiten selbst.

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