Ford und Toyota machen beim Rennen um die Fahrzeugvernetzung gemeinsame Sache
Ford und Toyota machen beim Rennen um die Fahrzeugvernetzung gemeinsame Sache
© afp

Verkehr

Toyota und Ford schmieden Konsortium für vernetztes Fahren

Die Autobauer Toyota und Ford haben mit mehreren anderen Unternehmen ein Konsortium zum vernetzten Fahren gegründet. Der Zusammenschluss namens SmartDeviceLink-Konsortium solle Verbrauchern mehr Wahlmöglichkeiten bieten, "sich auf der Straße zu verbinden" und die Datenübertragung vom Fahrzeug auf das Smartphone zu kontrollieren, teilten die Unternehmen am Mittwoch mit.

Beteiligt sind demnach auch die japanischen Hersteller Mazda Motor, Fuji Heavy Industries und Suzuki Motor sowie mehrere Zulieferer.

Tochterfirma von Ford

SmartDeviceLink heißt die Fahrzeug-Technologie einer Tochterfirma von Ford. Toyota hatte sich vor einem Jahr entschieden, sie in seinen Autos einzubauen. Die Technologie ermöglicht, dass ein Autofahrer sein Smartphone mit dem Fahrzeug verbindet und beispielsweise über Spracherkennung E-Mails diktiert oder einen neuen Radiosender einstellt. Auch die Analyse von Kilometerständen ist darüber möglich.

Alternative zu Apple und Google

Die Technologie ist ein Open-Source-Produkt - verfügt also über einen offenen Quellcode. Sie stellt damit eine Alternative zu Technologien von Apple und Google dar.

Das Konsortium setzt darauf, mit SmartDeviceLink die Kontrolle über den Zugang zu Fahrzeugdaten durch Apps behalten zu können. Die Technologie soll sich zudem stärker verbreiten. Toyota und Ford arbeiten bereits seit 2011 an "neuen Standards" für die Telematik an Bord von Fahrzeugen.

Ford hat im Vorfeld zur Consumer Electronics Show in Las Vegas angekündigt, in den kommenden Jahren eine Reihe neuer Elektroautos und Plug-In-Hybridfahrzeuge auf den Markt bringen zu wollen.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare