Der Hitchbot startete am Freitag seine Reise durch Deutschland.
Der Hitchbot startete am Freitag seine Reise durch Deutschland.
© Hitchbot

Kurios

Trampender Roboter hitchBot startete Deutschland-Reise

Freitagabend hob der von kanadischen Wissenschaftlern gebaute Roboter in München zum ersten Mal seinen gelben Gummidaumen, um sich zu seinem ersten Ziel, dem Schloss Neuschwanstein, mitnehmen zu lassen.


Tour durch Deutschland

hitchBOT wartet auf hilfsbereite Autofahrer
Bis zum 22. Februar soll der sprechfähigeRoboterAutofahrer dazu bringen, ihn zu Stationen in ganz Deutschland mitzunehmen. Erfinder der Ryerson Universität im kanadischen Toronto hatten hitchbot im vergangenen Jahr zu einer 6000 Kilometer langenTour durch Kanada geschickt. Dabei gewann er weltweit Millionen Fans. Zusammen mit seinen Erfindern - darunter die Deutsche Frauke Zeller - flog die mit Armen und Beinen aus Schwimmnudeln, bunten Gummistiefeln und einem aus LED-Lampen gestalteten Gesicht drollig gestaltete Maschine am Donnerstag von Toronto nach München.

Am Freitag verbrachte hitchBot die Stunden vor seinem Reisebeginn wie viele München-Touristen: Er war in der Innenstadt unterwegs und landete dort dann im Hofbräuhaus. Auf Twitter veröffentlichte er einFotomit zwei Bayern am Biertisch und der Nachricht "Ankunft in München, wo man mich mit offenen Armen empfangen hat."

Nicht selbst laufen

Der acht Kilo schwere Roboter kann nicht selbst laufen, sondern muss getragen werden. Dafür kann er aber sprechen und wurde mit einer großen Menge an Wissen programmiert. Mit dem Projekt wollen die Forscher nach eigenen Angaben den gesellschaftlichen Umgang mit Robotern vorantreiben. Nach Schloss Neuschwanstein soll hitchBot auch den Kölner Karneval besuchen, im Ruhrgebiet auf den Spuren des Fußballs wandeln, Sylt bereisen sowie Berlin und Görlitz. Außer Sehenswürdigkeiten soll der Roboter aber auch Menschen kennenlernen
- zu den Höhepunkten der Kanada-Reise gehörte die Teilnahme an einer Hochzeit.

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