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Trumps "Fake News Awards" führten zu 404-Seite

US-Präsident Donald Trump hat seine Kritik an den Medien mit der Vergabe von Preisen für seiner Darstellung nach falsche Berichterstattung verschärft. Auf der Internet-Seite der republikanischen Partei führte Trump am Mittwoch als Gewinner der von ihm selbst ausgerufenen „Fake News Awards“ zehn Geschichten auf.

Auf Platz eins landete Paul Krugman von der „New York Times“, weil dieser am Tag der Wahl Trumps erklärt habe, dass sich die Wirtschaft niemals von dem neuen Präsidenten erholen werde. Auf Platz elf führte Trump zudem nicht eine konkrete Geschichte auf, sondern allgemein die Berichterstattung über angebliche Absprachen zwischen Russland und Trumps Wahlkampfteam. Dabei handle es sich womöglich um die größte Ente. Es habe keine Absprachen gegeben.

404 und Verzögerungen

Die Vergabe der „Fake News Awards“ wurde aber selbst zum Desaster für Trump. Zunächst verzögerte sich diese mehrmals. Bereits Anfang Jänner gab Trump bekannt, er werde die Preise bald vergeben. Die Wochen verstrichen jedoch ohne konkrete Ankündigung. Als Trump am Donnerstag überraschen den Link zu den „Preisträgern“ veröffentlichte, fanden dort viele Nutzer nichts vor. Stattdessen wurde eine 404-Seite angezeigt.

Diese Tatsache sorgte vor allem in der Twitter-Community für Spott, die mit der Fehlermeldung eine passende Analogie zur Trump-Präsidentschaft sehen. Eine anderer Fehler-Seite auf der offiziellen Website der republikanischen Partei sorgte zuletzt ebenfalls für Diskussionen. Diese sollte einen Seitenhieb gegen Vorgänger Barack Obama anzeigen, wurde aber, wohl weil der Inhalt auch für Trump peinlich wäre, kurzfristig entfernt.

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