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Twitterlesung: Ein Tribut an Kanye West

Der US-Rapper Kanye West begeistert mit seinen Tweets die Social-Media-Massen. Am Mittwochabend (20.6.) wird ihm im Museumsquartier in Wien nun im Rahmen einer Twitterlesung entsprechend gehuldigt: Roland Gratzer (@grr_mono, FM4), Nicholas Hoffman (Künstler), Nicole Kolisch (@nic_ko, Kurier), Lukas Meschik (Autor) und Marija Nagrobnigg (Autorin) werden Auszüge aus Kanye Wests Gezwitscher verlesen.

"Mann, Mythos, Entrepreneur, Philanthrop, ‚Jackass`: Kanye West ist ein Meister der 140 Zeichen Poesie", so beschreiben die Veranstalter den US-Rapper, der gerne auch als "der größter Twitterer unserer Zeit" beschrieben wird.

"Kanye ist kein gewöhnlicher Celebrity, der twittert. Seine Tweets sind irgendwo zwischen Ironie, Größenwahn und Comedy anzusiedeln", sagt Julian Ausserhofer, Mitglied der MAD Foundation, die den Event organisiert. Kanyes Tweets seien bereits in vielfacher Weise weiterverarbeitet worden und münden nicht selten auch in Memes, die sich weltweit über das ganze Internet verbreiten.

Die Idee, die Lesung zu organisieren, sei schließlich entstanden, "nachdem wir die Tweets gelesen haben, in denen Kanye dazu aufruft, eine Organisation zu gründen, die so heißt wie seine Mutter", so Ausserhofer, der sich auch sonst im Rahmen von Forschungsarbeiten viel mit Twitter befasst und bereits an der Twitterpolitik-Studie beteiligt war, die im April erschien.

7.700.000 Follower
Kanye West kommt derzeit auf rund 7.700.000 Follower, zu zwitschern begann er im Jahr 2010 mit folgendem Tweet: "Up early in the morning taking meetings in Silicone Valley". Er soll gesagt haben, dass er deswegen Twitter beigetreten sei, weil seine Witze von Interviewern immer ruiniert würden.

Die Twitterlesung im Museumsquartier findet im Raum D/ quartier21 in der Electric Avenue statt. Offizieller Beginn ist 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Wer mit-tweeten will, kann das unter dem Hashtag #kanyetweet. Weitere Details finden sich auf folgender Facebook-Seite.

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