Üblicherweise vermeidet es Uber, sich selbst als Taxi-Dienst zu bezeichnen
Üblicherweise vermeidet es Uber, sich selbst als Taxi-Dienst zu bezeichnen
© REUTERS/KAI PFAFFENBACH

Australien

Uber blockiert Accounts von Ermittlern

Der Dienst UberX, bei dem private Fahrer sich über die Uber-App vermitteln lassen können, ist in mehreren Teilen Australiens verboten, so etwa in Queensland, New South Wales, Victoria und Western Australia. Dennoch ist die App dort verfügbar und kann genutzt werden. Fahrer, die in den entsprechenden Gebieten Fahrten annehmen, droht dabei jedoch eine hohe Strafe von 1.700 australischen Dollar (1190 Euro).

Ermittler machen sich dabei selbst die Uber-App zunutze, indem sie entsprechende Taxis bestellen und die Fahrer direkt vor Ort strafen. Wie nun veröffentlichte Dokumente laut ABC nun zeigen, macht Uber jedoch die entsprechenden Accounts der Ermittler ausfindig und sperrt sie. Auf Nachfrage der Behörden, warum die Accounts gesperrt wurden, gab Uber an, verdächtiges Verhalten bei den Konten registriert zu haben. Den Ermittlern blieb dabei nichts anderes übrig, als sich neue Kreditkarten zu besorgen und neue Accounts zu erstellen.

Uber übernimmt Strafen

Laut der Regierung in Queensland haben die Behörden bislang Strafen im Umfang von rund 260.000 australischen Dollar ausgesprochen. Uber scheint das jedoch wenig zu beeindrucken, so hat das Unternehmen bislang die Strafen für die Fahrer übernommen.

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