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Internetkriminalität

USA: 66 Prozent für Kill Switch

Sollte es zu einem koordinierten Cyber-Angriff durch Viren oder Trojaner kommen, soll der Präsident die Möglichkeit haben Teile des Internets lahmzulegen. Für diesen so genannten //kill switch// sprachen sich in einer Umfrage von Unisys 66 Prozent der US-Amerikaner aus. Die Befragung ergab zudem, dass Amerikaner zwar proaktive Schritte setzen, um sich vor Internetkriminalität und Identitätsdiebstahl zu schützen. Die Untersuchungsergebnisse zeigten weiters auf, dass durch den Stuxnet-Wurm und den versuchten Terroranschlag auf den Times Square das öffentliche Bewusstsein und die Besorgnis über nationale und internationale Sicherheitsbedrohungen des Internet gestiegen sind.

"Unsere Umfrage hat gezeigt, dass die amerikanische Öffentlichkeit die Gefahr von Cyberattacken erkannt hat und möchte, dass die Regierung eine aktive Rolle bei der Ausweitung der nationalen Verteidigung des Internet übernimmt. Es wird die Aufgabe aller Regierungsvertreter sein, dieser Aufforderung einer angemessenen und geplanten Art und Weise Folge zu leisten", so Patricia Titus, Vizepräsidentin und Chief Information Officer von Unisys.

Im Zuge der Umfrage stellte sich weiters heraus, dass nur mehr als ein Drittel der Befragten regelmäßig Passwörter auf ihren mobilen Endgeräten verwendet oder diese updatet. Dies stellt eine immer größer werdende Gefahr für Unternehmen dar, denn immer mehr Personen verwenden diese Geräte auch auf ihrem Arbeitsplatz.

Als weitaus vorsichtiger erwiesen sich die Befragten im Umgang mit Informationen in sozialen Netzwerken. 80 Prozent gaben an, den Zugang zu persönlichen Daten zu reglementieren, indem sie von den Privatsphäreeinstellungen Gebrauch machen.

(futurezone)

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