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Deutschland

Verbraucherschützer warnen vor Datenabfragen beim Einkauf

"Wir sind dagegen schon mal vorgegangen und haben Unternehmen abgemahnt“", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, der Deutschen Presse-Agentur. „Wir würden es im Zweifelsfall auch wieder tun, damit dieser einfache und praktische Weg nicht in irgendeiner Art und Weise missbraucht wird.“ Dass beim sogenannten Lastschriftverfahren Kontodaten für die eigentliche Zahlung abgefragt würden, sei angemessen und vernünftig.

Müller verwies darauf, dass Handelsketten generell daran interessiert seien, mehr über das Kaufverhalten von Kunden zu erfahren. „Wenn sie nicht offen und ehrlich danach fragen, sondern das mal eben in so eine Unterschriftserklärung hineinschummeln - das wäre rechtlich nicht zulässig.“ Hintergrund ist auch, dass viele Kunden die klein gedruckten Texte auf Kassenbons vor dem Unterschreiben nicht lesen.

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