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Prozess

Verdächtige wegen Hackerangriff auf JPMorgan vor Gericht

Wegen eines Hackerangriffes auf die US-Bank JPMorgan Chase müssen sich drei Verdächtige vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft warf ihnen am Dienstag vor, die Drahtzieher der Cyberattacke auf das Geldhaus und andere Finanzinstitute im vergangenen Jahr gewesen zu sein. Zu den 23 Anklagepunkten zählen auch Betrug mit Wertpapieren, Identitätsdiebstahl und Geldwäsche.

Die drei Männer waren im Juli verhaftet worden. Zwei von ihnen stammen aus Israel. Der dritte Beschuldigte ist ein US-Bürger, der in Moskau und in Tel Aviv gelebt hat. Die Verteidiger waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Die Angreifer hatten bei der Attacke auf JPMorgan persönliche Daten von 83 Millionen Personen kopiert. Die Hacker hatten Zugriff auf Namen, Adressen, Telefonnummern und E-Mailadressen. Der Angriff ist eine der bislang größten Hackerattacken in den USA. Aus Ermittlerkreisen verlautete, dass zu den betroffenen Firmen auch das "Wall Street Journal" sowie die Broker Scottrade und E*Trade Financial gehören sollen.

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