Konsumentenschutz

VKI geht "Geräten mit Ablaufdatum" nach

Der Verein für Konsumenteninformation hat eine Umfrage zum Thema "geplante Obsoleszenz" angekündigt. Dabei soll vor allem der Frage auf den Grund gegangen werden, ob die Lebenszeit vieler Produkte bewusst von den Herstellern angepasst wird, um auf die Dauer höhere Umsätze zu erzielen. Dazu zählen zum Beispiel Laptops, die 14 Tage nach Ablauf der Gewährleistungspflicht kaputtgehen oder aber fest verlötete Handy-Akkus, die sich nicht tauschen lassen

Dementi von Herstellern
Nachzuweisen sei der der vorsätzliche Fehlereinbau laut VKI nur schwer. Meist sind die einzigen Indizien die Erfahrungen der Verbraucher selbst, der Effekt ist jedoch immer der gleiche: Ein neues Gerät ist oft einfacher zu bekommen als eine sachgerechte Reparatur. Dass dahinter eine direkte Absicht von Herstellern und Handel liegt, wird von diesen vehement bestritten. Die Konsumenten selbst, so ein gängiges Argument, bestünden darauf, dass Angebote in erster Linie billig sein müssten. Und Billigware habe nun einmal eine kürzere Lebenserwartung als qualitativ hochwertige und somit teurere Produkte.

Der Verein für Konsumenteninformation und die Zeitschrift KONSUMENT starten nun eine Umfrage, mit der sie dem Problem nachgehen wollen. Informationen sowie den detaillierten Fragebogen gibt es auf www.konsument.at.

Mehr zum Thema

  • VKI erringt Erfolg gegen Drei und UPC
  • Rechnungsentgelt: VKI punktet gegen A1
  • AK warnt vor dubiosen Internetanbietern

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare