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"Forbes"-Ranking

Vormarsch der Facebook-Milliardäre

Mit einem Vermögen von 74 Milliarden Dollar (53 Mrd. Euro) belegt der mexikanische Telekom-Unternehmen Carlos Slim auch heuer wieder den Spitzenplatz des alljährlich vom US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" veröffentlichten Milliardärs-Rankings. Microsoft-Gründer Bill Gates folgt mit 56 Milliarden Dollar vor dem Investor Warren Buffett (50 Milliarden Dollar).

Gut zwei Jahre nach der Finanzkrise ist die Zahl der Dollarmilliardäre mit 1210 so hoch wie nie.Im vergangen Jahr waren es 200 weniger. In der Liste der Superreichen scheinen auch sechs Personen auf, die mit Anteilen an dem sozialen Netzwerk Facebook reich wurden.

Zuckerberg auf Rang 52
Mark Zuckerberg belegt mit einem Vermögen von 13,5 Milliarden Dollar den 52. Platz. Der 26 Jahre alte Facebook-Gründer ist aber nicht mehr der jüngste Superreiche. Diese Position nimmt nun sein gleichaltriger, aber acht Tage jüngerer, Kompagnon Dustin Moskovitz ein, der mit einem Vermögen von 2,7 Milliarden Dollar den 420. Rang belegt.

Er ist ebenso wie Facebook-Mitgründer Eduardo Saverin und die Facebook-Investoren Sean Parker und Yuri Milner neu im Ranking. Facebook-Investor Peter Thiel fiel trotz eines Vermögenszuwachses um 300 Millionen Dollar auf 1,5 Milliarden Dollar vom 833. auf den 828. Platz.

Technologie-Größen
In der Liste finden sich zahlreiche weitere Technologie-Größen. Oracle-Chef Larry Ellison rangiert mit einem Vermögen von 39,5 Milliarden Dollar auf Platz fünf. Die Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page teilen sich mit jeweils 19,8 Milliarden Dollar den 24. Platz.

Das Vermögen des Gründers des chinesischen Suchmaschinenprimus Baidu, Robin Li, wird mit 9,4 Milliarden Dollar ausgewiesen. Ja Ma, Gründer des chinesischen eBay-Pendants Alibaba.com ist 1,6 Milliarden Dollar wert.

Auch in der geograpischen Verteilung der Superreichen kam es zu Verschiebungen. „Vor zehn Jahren kam die Hälfte der Milliardäre aus den USA, heute ist es noch ein Drittel", sagte Herausgeber Steve Forbes. Asien habe jetzt mehr Milliardäre als Europa. Und die Hauptstadt der Superreichen sei nicht mehr New York, sondern Moskau.

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