Angry man holding crashed phone

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Wie Betrüger einen Wut-Twitterer ausgetrickst haben

Der Brite Mike Tinmouth wollte ein Geschäftskonto bei der Barclays-Bank eröffnen. Der Prozess nahm etwas Zeit in Anspruch. Tinmouth ging das alles viel zu langsam und er verlor ein Stück weit die Nerven.

Auf Twitter schimpfte er über Barclays und ärgerte sich über das schlechte Service der Bank. Dabei postete er ein Mail der Bank und verriet einige persönliche Informationen.

Schnell waren Betrüger zur Stelle und nutzten diese publik gemachten Informationen plus andere öffentlich abrufbare Details über Tinmouth aus, um ihn in die Falle zu locken.

Er erhielt ein Mail, in dem sich die Betrüger als Kundenservice der Bank ausgaben. Tinmouth wurde versichert, dass sein Konto nun eingerichtet ist und er Geld dorthin überweisen kann.

Erfreut über seinen Erfolg und sein neues Business-Konto wollte Tinmouth gleich 8000 Pfund dorthin überweisen. Zu seinem Glück wurde die Überweisung blockiert, was ihm davor bewahrt hat, den gesamten Geldbetrag zu verlieren.

Betrüger beobachten Kundenservice-Accounts

"Sie haben mich gezielt für die Betrugsmasche ausgewählt, weil diese Betrüger die Twitter-Accounts von Kundenservices beobachten", wird Tinmouth von der BBC zitiert. Etwaige dort veröffentlichte Informationen wie Bilder, Fotos, Standort, Wohn- und Mail-Adressen sowie Rechnungs- und Bestellnummern würden den Betrügern ausreichen, beziehungsweise dabei helfen, ihre Opfer hineinzulegen.

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