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Nebenprojekt

Wikivoyage: Wikimedia-Reiseplattform gestartet

Die Online-Enzyklopädie Wikipedia will künftig auch Urlaubstipps geben. Am Dienstag startete sie das Angebot „Wikivoyage". Ebenso wie die Wikipedia selbst soll auch die Reiseseite von Freiwilligen befüllt werden. Sie beschreiben dort Städte, geben Hinweise auf Sehenswürdigkeiten und stellen Fotos ein.
Das Ziel der Mitstreiter sei „die Entwicklung des größten Reiseführers der Welt unter freier Lizenz", erklärte der Vorsitzende des deutschen Wikivoyage-Vereins, Stefan Fussan. Eine freie Lizenz besagt, das andere das gesammelte Material benutzen und weiterverbreiten dürfen. Das Reiseportal sollen es zunächst in neun Sprachen geben, darunter Deutsch und Englisch.

Österreich schon vertreten
Auch für Österreich findet sich bereits eine recht umfangreiche Sammlung an Artikeln auf Wikivoyage. Über die Überblicksseite Österreich finden sich Artikel zu den Landeshauptstädten und Bundesländern sowie zu vereinzelten Regionen wie die Thermenregion in der Steiermark. Viele davon sind derzeit noch Platzhalter, einige enthalten jedoch bereits Tipps über die Anreise, eine Übersicht über Weihnachtsmärkte, Supermarktketten, Eissalons, die Regeln, wann in Restaurants und Lokalen geraucht werden darf, die verschiedenen Kaffeevarianten sowie Lokal-Tipps für Schwule und Lesben.

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