© Kimberly White, reuters

Kursänderung

Yahoo streicht Produkte und benennt sich um

Mit 1. April stellt Yahoo eine Reihe von Services ein, wie das Unternehmen am Freitag bekanntgab. Darunter befindet sich etwa die BlackBerry-App sowie Yahoo-Avatars. Bei letzterem handelt es sich um die Möglichkeit, einen Avatar zu erstellen, der auf diversen Yahoo-Seiten als Profilbild verwendet werden konnte. Wer sich seinen Avatar behalten will, solle auf die Avatars Download-Seite gehen und das Bild im gewünschten Format abspeichern.

Fokus schärfen
Das Streichen der insgesamt sieben Services, darunter auch die eigenen Message Boards (mit Ausnahme von Unterseiten wie Yahoo Finance), sei notwendig, um den eigenen Fokus zu schärfen. Eine weitere kleine, aber interessante Neuerung betrifft die Eigenbezeichnung Yahoos. Schmückte sich der Konzern bislang immer mit dem Zusatz „Digital Media Company“ nennt sich Yahoo nun eine „Global Technology Company“. Damit will der Konzern unter der Führung der ehemaligen Google-Managerin Marissa Mayer offenbar signalisieren, dass man den Internet-Anfängen entwachsen ist.

Die Yahoo-Chefin setzt derzeit eine Reihe von Maßnahmen, um den schwächelnden Konzern wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Zuletzt sorgte das von ihr verordnete

für Yahoo-Mitarbeiter für heftige Diskussionen und Unverständnis. Nicht nur intern ist Mayers Sichtweise umstritten, auch andere
teilten die Meinung der Yahoo-Chefin nicht.

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