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Zahl der Elektroautos 2016 weltweit verdoppelt

In der Elektromobilität klaffen Wunsch und Wirklichkeit immer noch weit auseinander. 2016 verdoppelte sich zwar die Zahl der elektrisch betriebenen Fahrzeuge weltweit auf zwei Millionen und erreichte damit ein Rekordniveau, wie die Internationale Energie Agentur (IEA) am Mittwoch mitteilte.

Doch sei man mit einem Anteil von 0,2 Prozent am gesamten Pkw-Bestand noch weit davon entfernt, durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen die Klimaerwärmung einzudämmen. „Um die Erwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius bis Ende des Jahrhunderts zu erreichen, müsste die Zahl der Elektroautos bis 2040 auf 600 Millionen steigen“, erklärte die IEA.

Geringe Reichweite Hemmschuh

Die Experten sehen allerdings „gute Chancen“, die Zahl der E-Autos bis 2020 auf neun bis 20 Millionen zu erhöhen und bis 2025 auf 40 bis 70 Millionen. Hemmschuh der Entwicklung sind aber immer noch die hohen Kosten für E-Autos im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren sowie die Batterien mit einer häufig noch zu geringen Reichweite.

Größter Abnehmer von E-Autos ist IEA-Angaben zufolge China, gefolgt von den USA, Japan, Kanada, Norwegen, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Schweden.

Die Österreicher sind laut einer vor kurzem veröffentlichten Umfrage gegenüber der Elektromobilität zwar durchaus aufgeschlossen, mit der Anschaffung eines Elektroautos wollen sie aber noch warten.

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