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Online-Game

Crossing Borders: Spielen für die Wissenschaft

Nutzer des Spiels „Crossing Borders“ nehmen an einem Forschungsprojekt teil. Sie spielen und beantworten dabei Fragen. „Wir lernen daraus, welche Motivationsmöglichkeiten für welche Zielgruppe gut funktionieren, und wollen diese Erkenntnisse dann für eine spielerische Vermittlung von Mobilitätsinformation einsetzen“, sagt Wolfgang Ponweiser vom Austrian Institute of Technology (AIT).

Das AIT hat das Spiel aka die Umfrage gemeinsam mit dem MIT-Forscher und Gamification-Experten Konstantin Mitgutsch entwickelt. Die einzelnen Challenges des Spieles bestehen darin, eine Spielfigur möglichst effizient ins Ziel zu bringen. Genauso, wie man es von herkömmlichen Puzzlegames kennt. Die Fragen, die auf einzelne Challenges aufgeteilt sind, dienen dazu, demografische Merkmale der Spieler zu erfassen.

Verhaltensänderungen erforschen

Gamification gilt dabei als eine gut funktionierende Methode, wenn es darum geht, Verhaltensänderungen bei Menschen herbeizuführen. Entsprechende Info-Angebote und Apps können in Zukunft mit Spiel-Elementen angereichert werden, damit nachhaltige Mobilität Spaß macht. Allerdings gibt es nach wie vor wenige wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse über die Wirkungsweise von Gamification.

Laut den Wissenschaftlern werden alle im Spiel gemachten Angaben anonymisiert. Wer das gesamte Spiel durchspielt, bekommt fünf Euro als Amazon-Gutschein oder die Möglichkeit, diesen Betrag an Ärzte ohne Grenzen zu spenden. Bis Ende März kann das Forschungsprojekt noch von interessierten Gamern unterstützt werden.

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