In der Krise

Farmville-Macher Zynga muss Rechenzentren schließen

Zynga, das Unternehmen, das den ehemaligen Facebook-Hit Farmville entwickelt hat, steckt tief in der Krise. Der neue CEO Mark Pincus will die Firma nun gesundschrumpfen. Wie Forbes berichtet, muss Zynga wegen finanzieller Schwierigkeiten seine Rechenzentren, die in besseren Zeiten für rund 100 Millionen US-Dollar errichtet wurden, schließen. Da die Kosten dafür zu hoch seien, wechselt Zynga wieder zurück zu Amazons Cloud Service.

Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Spielefirma aus Spargründen fast jeden fünften Job streicht. Zu Spitzenzeiten hatte Zynga 3400 Mitarbeiter. Nach der letzten Kündigungswelle sollen lediglich 1600 übrig bleiben.

Hohe Verluste

Zynga verlor im ersten Quartal 2015 rund 46,5 Millionen Dollar. Schon im Vorjahresquartal war ein Minus von knapp 61,2 Millionen Dollar aufgelaufen. Der Umsatz wuchs im Jahresvergleich um neun Prozent auf 183,3 Millionen Dollar.

Um die Krise abzuwenden, setzt Zynga nun auf das Strategie-Spiel „Empires & Allies“, das vor allem für die Nutzung auf Smartphones optimiert sein soll.

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