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Abgelenkt

Pokemon Go sorgt für Leichenfund und Unfall mit Polizeiauto

Auf Pokémon-Jagd hat ein Mann in Dänemark eine Leiche entdeckt. Statt mit seiner Smartphone-App ein virtuelles kleines Monster zu finden, stieß der 49-Jährige an einem Abwasserkanal auf der Insel Fünen auf die Leiche, die nach Angaben der Polizei vom Mittwoch schon länger dort gelegen haben muss. „Es war nicht möglich, Geschlecht, Alter oder Identität festzustellen“, teilten die Beamten mit. „Die Leiche hat schon eine Weile dort gelegen und war sehr von Wind und Wetter mitgenommen.“ Die Ermittler wollen nun herausfinden, ob die Person vermisst ist. Bereits zuvor entdeckten US-Spieler eine Leiche beim Spielen von Pokémon Go.

Immer wieder Zwischenfälle

Das Smartphone-Spiel „Pokémon Go“, bei dem per App Pokémon an realen Orten gesammelt werden, hat die Polizei in Dänemark in den vergangenen Tagen mehrfach beschäftigt. So drangen Spieler etwa in fremde Gärten, Schulen und auf Baustellen ein oder spazierten verdächtig lange vor der US-Botschaft in Kopenhagen auf und ab, weil sie dort eines der fiktiven Monster vermuteten.

#PokemonGO is not all fun and games. Here is a video of a distracted driver who struck one of our cars. #PlaySafe pic.twitter.com/kOTfbTcILo

Baltimore Police (@BaltimorePolice) 19. Juli 2016

Auch in der US-Stadt Baltimore kam es zu einem Zwischenfall, der auf Pokémon Go zurückzuführen war. Ein abgelenkter Fahrer krachte mit seinem SUV in ein geparktes Polizeiauto. Einer der Polizisten trug gerade eine Bodycam, die den Unfall aufzeichnete. „Der Fahrer des Rav4 sagte den Ermittlern, dass er gerade auf das Smartphone schaute um Pokémon Go zu spielen als er in den Streifenwagen fuhr“, so die Polizei. Die Polizei warnt immer wieder davor, das Spiel während der Fahrt zu spielen. Bereits vergangene Woche kam es zu einem Unfall, bei dem ein Pokémon-Go-Spieler gegen einen Baum fuhr.

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