Schüler sollen kein "Call of Duty" mehr spielen dürfen
Schüler sollen kein "Call of Duty" mehr spielen dürfen
© REUTERS/WOLFGANG RATTAY

England

Schulen drohen Eltern, die Gewaltspiele erlauben

Wie Engadget unter Berufung auf einen Bericht in der britischen Zeitung The Sunday Times schreibt, kursieren in der englischen Grafschaft Cheshire derzeit Briefe, die an Eltern von Schulkindern gerichtet sind. Diese werden davor gewarnt, ihre Sprösslinge bestimmte Computerspiele spielen zu lassen, die die Altersfreigabe 18+ aufweisen. Der Absender ist eine Vereinigung von Schulen.

Spiele wie "Call of Duty" oder "Grand Theft Auto" würden ein hohes Maß an Gewalt und sexuellen Inhalten aufweisen. Bei Schülern könne dies zu "frühem sexualisiertem Verhalten" führen. Diese seien dadurch gefährdet zu Opfern von sexueller Ausbeutung und extremer Gewalt zu werden.

Würden Lehrer in der Schule erfahren, dass Kinder derartige Spiele konsumieren dürfen, so würden Polizei und die Kinderfürsorge kontaktiert. Zu diesem Schritt sehe man sich gezwungen, weil Freizügigkeit in Bezug auf gewaltverherrlichende Spiele als fahrlässiges Verhalten angesehen wird. Viele Eltern haben sich bereits gegen dieses Vorgehen ausgesprochen. Die Schulvereinigung beruft sich auf die Empfehlungen lokaler Behörden.

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