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Solitaire und Hearts: Der Sinn hinter den Windows-Spielen

Mehr als 25 Jahre ist es her, dass das mittlerweile weltbekannte Kartenspiel Solitaire den Weg auf Windows-PCs gefunden hat. Das Logik-Spiel Minesweeper wurde zwei Jahre später veröffentlich, Hearts folgte ebenfalls 1992. Grund für die Integration in Microsofts Betriebssystem war nicht nur die Laune oder Spielbegeisterung eines Entwicklers, wie Business Insider berichtet.

Die in Windows integrierten Spiele hatten dem zu Folge seit jeher komplexere Bedeutung als bloßen Zeitvertreib. So wollte man beispielsweise mit Hilfe von Solitaire neue Windows-User dabei unterstützen, sich an den Umgang mit einer Computermaus zu gewöhnen. Nutzer, die bis zu der Zeit noch größtenteils Befehle per Texteingabe an den Computer übermittelt haben, sollten so die damals neuartigen und ungewohnten Funktionen wie Drag-and-Drop kennen und nutzen lernen. Das Minen-Suchspiel Minesweeper hatte die Aufgabe, den Nutzern das Konzept des Links- und Rechtsklicks näherzubringen. Das Kartenspiel Hearts hingegen brachte erstmals die Funktion eines Mehrspielermodus im lokalen Netzwerk mit.

Kurze Abstinenz

Hat Microsoft die klassischen Spiele aus Windows 8 verbannt, so feiert zumindest Solitaire unter Windows 10 ein Comeback und wird wieder vorinstalliert mitgeliefert. Zum Ärger vieler Nutzer ist Microsoft Solitaire Collection jedoch nur noch in werbefinanzierter Form kostenlos, werbefrei schlägt das Spiel mit monatlich 1,49 US-Dollar oder jährlich 9,99 US-Dollar zu Buche. Die werbefreie Version kann über den Windows Store bezogen werden und vielleicht nützt Microsoft auch diese Gelegenheit, um neue User an den Umgang mit selbigem zu gewöhnen.

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