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Piratenpartei

53 Projekte ringen in Graz jetzt ums Bürgerinnenbudget

Die Grazer Piratenpartei stellt die Hälfte ihrer Parteienförderung für Projekte von und für Grazer Community-Projekte zur Verfügung. In Summe umfasst der Projekttopf des BürgerInnenbudgets 60.000 Euro. Jetzt rittern 53 Projekte um diese Gelder, Projekte im Umfang von 271.278 Euro wurden insgesamt eingereicht.

Viele Initiativen

Mitgemacht und eingereicht haben etwa der Kulturraum Sub, oder der Hacker- und Makerspace realraum, aber auch eine Band, die mit kritischen Texten für Aufsehen sorgt und so ihr Album finanzieren möchte. Aber auch im Bereich Bildung, Apps oder IT-Security gab es einige Einreichungen. Vom Musikunterricht, Gebäudesanierungen und Urban Gardening, über ein Verleihsystem für Lastenräder und Elektroautos, bis hin zu technischen Projekte wie einer Feinstaubkarte (Dustmap) oder öffentlichen W-LAN Hotspots für Graz gab es zudem jede Menge weitere Projektideen aus dem techniknahen Bereich.

"Das Schöne am BürgerInnenbudget ist, dass man erstmals auf einen Blick sieht wie viele engagierte Initiativen es aus den unterschiedlichsten Bereichen in Graz überhaupt gibt“, heißt es seitens der Piratenpartei. Bis zum 22. Jänner wird nun abgestimmt. Jeder kann für bis zu fünf Projekte voten. Am Ende werden alle Projekte nach Anzahl der abgegebenen Stimmen gereiht und so viele Projekte gefördert, bis die Summe von 60.000 Euro erreicht ist.

Wahlkampfforderung

Das BürgerInnenbudget ist auch eine der Förderungen der Grazer Piratenpartei im gerade laufenden Wahlkampf. „Durch eine Kürzung der Parteienförderung um 50 Prozent könnte die Stadt ein BürgerInnenbudget von einer Million Euro jährlich zur Verfügung stellen. Das es möglich ist zeigen wir ja bereits vor. Jetzt müssen nur noch die anderen Parteien nachziehen“, so der Spitzenkandidat der Grazer Piratenpartei.

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