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Auszeichnung

A1 vergibt Open Society Awards

Mit dem Internet verändert sich laut den Initatoren der Open Society Awards die Beziehung zwischen Politik, Verwaltung und Bürger eines Landes enorm. Dabei kann das Netz ein zentraler Bestandteil sein, bei öffentlichen Belangen mitzureden und seine Meinung kund zu tun. Nun sollen die besten Projekte zur Bürgerbeteiligung ausgezeichnet werden. Passend zum Thema wird bei den Nominierungen auf Croudsourcing gesetzt, jeder kann sein eigenes Projekt einreichen und hat die Chance auf Geld- und Sachpreise.

Bei dem Wettbewerb wird zwischen offiziellen Stellen und privaten Projekten unterschieden. Offizielle Projekte sind solche, die überwiegend von der öffentlichen Hand ausgehen. Dazu zählen etwa Projekte für den öffentlichen Dialog zwischen Bürger und Bevölkerung oder transparenzfördernde Online-Maßnahmen.

Private Projekte
In einer zweiten Kategorie können auch private Projekte eingereicht werden. Erwünscht sind Angebote, die “die Zivilgesellschaft nachhaltig stärken”. Angebote für Croudsourcing oder Bürgerjournalismus fallen in diese Kategorie. Alle eingereichten Projekte können auf der Homepage eingesehen werden.

Die Gewinner werden zweistufig bestimmt. So kann einerseits jeder Interessierte entscheiden, der bei Facebook registriert ist und via "Like"- beziehungsweise "Gefällt mir"-Angaben abstimmen. Auf der anderen Seite gibt es noch die Bewertung einer Fachjury, die 50 Prozent des Endergebnisses ausmacht. Die Gewinner werden mit dem Open Society Award ausgezeichnet, der Preis für das beste private Projekt ist mit 5.000 Euro Siegerprämie dotiert. Die zweit- und drittbeste Einreichung bekommt jeweils Sachpreise von A1.

Für den privaten Preis sind bereits Projekte wie das Medien-Watchblog Kobuk.at, der Projekt-Pool Respekt.net (die futurezone

), die Transparenz-Plattform Amtsgeheimnis.at und die Croudsourcing-Anwendung Ubahnaufzug.at (die futurezone
).

Die Fachjury
In der Fachjury sitzt etwa Ruth Simsa, die Leiterin des Kompetenzzentrums für Nonprofit-Organisationen an der WU-Wien, die Kommunikationswissenschaftlerin Ursula Maier-Rabler, Peter Parycek, der das Zentrum für E-Governance an der Donau-Universität Krems leitet, Angelika Simma, Sendungsverantwortliche des ORF-Formats „contra | der talk“ und A1-Chef Hannes Ametsreiter.

Die Gewinnsumme steht den Projektinitatoren zur freien Verfügung, jedoch wüschen sich die Verantwortlichen für die Awards natürlich, dass die Summe auch in das ausgezeichnete Projekt fließt. Wer sein Projekt einreichen möchte, kann dies direkt online über ein Formular erledigen. Die Bedingungen sind hier aufgeführt.

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