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Studie

Abhörskandal führte zu mehr Transparenz

Rund ein Jahr nach den ersten Veröffentlichungen des Whistleblowers Edward Snowden berichteten große Technologie- und Telekom-Firmen in den USA ihren Kunden gegenüber sehr viel detaillierter darüber, welche Daten von der Regierung eingefordert und gesammelt werden, ergab eine Studie der EFF.

Gute Noten für Apple, Facebook und Google

Danach haben viele IT-Unternehmen im vergangenen Jahr in die Praxis der Datenabfrage von Seiten der US-Regierung mehr Licht gebracht. Apple, Facebook, Google, Twitter, Yahoo und Microsoft sowie Dropbox schneiden dabei besonders gut ab. Sie erhielten von der EFF in allen Kategorien die Bestnote.

So verlangten diese Firmen inzwischen allesamt eine richterliche Anordnung für die Herausgabe von Daten. Außerdem berichteten die Unternehmen ihren Kunden von Behördenanfragen, veröffentlichen Transparenzberichte und setzen sich für die Datenschutzrechte ihrer Nutzer vor Gericht und im US-Kongress ein.

Snapchat und Amazon Schlusslichter

Schlecht schnitt hingegen der Messaging-Dienst Snapchat ab, der Nutzer über die Weitergabe von Daten an Behörden, ebenso wie der Online-Einzelhändler Amazon, gänzlich im Dunklen lässt.

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