Google hat 20 Millionen Bücher digitalisiert - Buchautoren haben deshalb geklagt
Google hat 20 Millionen Bücher digitalisiert - Buchautoren haben deshalb geklagt
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Google Books

Bücher-Streit: Oberstes US-Gericht entscheidet für Google

Im Streit mit Google um Urheber-Rechte ist eine Gruppe von Buchautoren am Obersten US-Gericht gescheitert. Der Supreme Court lehnte es am Montag ab, die google-freundliche Entscheidung eines niederen Gerichtes zur Revision zuzulassen.

In dem Fall geht es um die Online-Bibliothek Google Books, für die der kalifornische Konzern Gerichtsunterlagen zufolge mehr als 20 Millionen Bücher digitalisiert hat. Die drei zuständigen Richter entschieden einstimmig, dass in dem Fall zwar die Grenzen der Fairness ausgetestet würden. Das Vorgehen von Google sei letztlich aber rechtens.

Die von dem Interessensverband Authors Guild angeführten Kläger sahen ihre Urheberrechte durch Google Books verletzt. Dazu gehörten auch prominente Künstler wie die Schriftstellerin und Dichterin Margaret Atwood. Google führte dagegen an, die Internet-Bibliothek kurbele den Bücherverkauf an, weil Leser dadurch zusätzlich auf interessante Werke aufmerksam gemacht würden. Mit "Google Books" können Internet-Nutzer innerhalb der Bücher nach Stichworten suchen und die entsprechenden Textstellen lesen. Google hatte befürchtet, bei einer juristischen Niederlage Entschädigungen in Milliardenhöhe zahlen zu müssen.

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