Fernost

China lockert Internet-Zensur ein wenig

Der neue kommunistische Parteichef in China, Xi Jinping, hat zu einer Lockerung der restriktiven Internet-Politik Chinas aufgerufen. Die Internet-Zensur wird in dem Land vor allem dazu eingesetzt, um Informationen und Meinungen, die nicht zur regierenden Partei passen, zu blocken.

Wie die Nachrichten-Agentur Reuters berichtet, hat der populäre Microblogging-Dienst Sina Weibo die Suche nach den Namen von Jinping und anderen chinesischen Politikern wieder zugelassen. Die Namen waren zuvor lange Zeit gesperrt gewesen.

Zhan Jiang, Professor an der Beijing Foreign Studies University, zufolge sei es aber noch zu früh, um über ein Umdenken in der Zensurpolitik zu sprechen. Die Dinge würden sich nur sehr langsam ändern, so Jiang. So sei etwa noch der Name von Premier Wen Jiabao, dessen Familie große Vermögen angehäuft haben soll, in der Suche geblockt.

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