China verurteilt Cyberattacken nach Angriff auf Sony
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Nach dem Nordkorea zugeschriebenen Hackerangriff auf Sony Pictures hat China Cyberattacken verurteilt. "China lehnt jegliche Formen von Cyber-Angriffen und Cyber-Terrorismus ab", sagte Außenminister Wang Yi in einem Telefonat mit seinem US-Amtskollegen John Kerry. Das berichtete das Außenministerium in Peking. In der Mitteilung wurde Nordkorea jedoch nicht erwähnt.
Die USA haben der "New York Times" zufolge China um Unterstützung gebeten. Peking solle helfen, künftige nordkoreanische Cyberattacken zu blockieren. Eine Zusammenarbeit mit China habe entscheidende Bedeutung, weil praktisch die gesamte Telekommunikation Nordkoreas über von China betriebene Netzwerke laufe.
Sony Pictures hatte nach dem Hackerangriff und Drohungen gegen Kinos die Premiere einer Filmsatire abgesagt, in der Journalisten von der CIA beauftragt werden, Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un zu töten. US-Präsident Barack Obama hat eine "angemessene Antwort" auf den Cyberangriff angekündigt. Nordkorea bestreitet jede Verantwortung.
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