
Copyright-Gesetz SOPA kehrt zurück
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Anfang 2012 sorgte der Gesetzesentwurf zum Stop Online Piracy Act (SOPA) für einen Aufschrei unter Internet-Nutzern, der schließlich dazu führte, dass der umstrittene Gesetzesentwurf
Bislang wurde das Streamen geschützter Inhalte lediglich als Verletzung der Aufführungsrechte geahndet und als Bagatelldelikt gehandhabt. Im Vergleich dazu wird das Kopieren und Verbreiten urheberrechtlich geschützter Inhalte in den USA als kriminelles Delikt geahndet.
Justin-Bieber-Fans hinter Gittern?
Als das Vorhaben in dem Gesetzesentwurf zum SOPA, aber auch in einem bereits davor von der demokratischen Senatorin Amy Klobuchar eingebrachten Gesetzesvorschlag, öffentlich wurde, befürcheten Rechtsexperten, dass dadurch auch Jugendliche, die selbstgesungene Coverversionen von Justin-Bieber-Songs auf YouTube stellen, kriminalisiert würden.
Auch dem Teenie-Idol selbst, das mit selbstgeposteten Cover-Versionen von R&B-Songs auf YouTube Bekanntheit erlangte, würden mit einer solchen Maßnahme Haftstrafen drohen, hieß es damals etwa im Zuge der Kampagne Free Bieber.
Das US-Wirtschaftsministerium zeigt sich davon wenig beeindruckt und empfiehlt in seinem Bericht nicht autorisiertes Streaming von urheberrechtlich geschützten Audio- und Videoinhalten zur Straftat zu machen. Streaming sei heute die dominante Form des Konsums von Inhalten im Netz, heißt es in der Begründung.
- US-Anti-Pirateriegesetze vorerst gestoppt
- Ein neues Urheberrecht muss her
Kommentare