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Neue Drohungen

Erdogan wirft Twitter Steuerhinterziehung vor

Im staatlichen Fernsehen warf er Twitter vor, in der Türkei Steuern zu hinterziehen. Dagegen wolle er vorgehen. Nach immer neuen Korruptionsvorwürfen im Internet hatte der Regierungschef Twitter vor den Kommunalwahlen Ende März blockieren lassen, war aber vom Verfassungsgericht zur Aufhebung der Sperre gezwungen worden.

Am Samstag sagte Erdogan, der seit längerem gegen den für seine Gegner wichtigen Kommunikationskanal wettert, die Richter schützten die Interessen gewinnorientierter Unternehmen wie Twitter gegen das Wohl des eigenen Landes. Schätzungsweise zehn Millionen Türken nutzen den Dienst mit Sitz im US-Bundesstaat Kalifornien.

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