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EU-Datenschutz: "Rette die Privatsphäre"

Ingesamt wurden im Parlament 3133 Abänderungsanträge zur EU-Datenschutzreform eingebracht, angeblich war sogar das Faxgerät der Einreichstelle mit dieser Flut überfordert. Wie das Match um die Datenschutz-Standards ausgeht, wird sich bald zeigen. Ende Mai tagt der federführende LIBE-Ausschuss. Netzaktivisten fordern dazu auf, die EU-Abgeordneten vor diesem Termin zu kontaktieren und ihnen mitzuteilen, was man selbst über das Gesetzesvorhaben denkt.

Dazu haben die Aktivisten rund um die Initiative europe-v-facebook.org eine eigene Website unter eudatap.info eingerichtet. Diese Abkürzung basiert auf dem auf Twitter üblichen und weit verbreiteten Hashtag #EUDataP, unter dem alle Neuigkeiten rund um die EU-Datenschutzreform veröffentlicht werden. In einem mehrminütigen YouTube-Video wird zudem erklärt, warum man sich für einen starken EU-Datenschutz einsetzen sollte. Auch die Lobbyversuche seitens großer Wirtschaftsunternehmen werden thematisiert.

Unter wirwollendatenschutz.at hat sich bereits im Februar eine Bewegung zur Stärkung des Datenschutzes in Europa formiert. Die Aktion fordert ebenfalls dazu auf, EU-Abgeordnete zu kontaktieren.

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