Studie

EU: Regeln bei Cloud Computing zu verwirrend

Die EU-Kommission hat in einem Bericht (PDF) die Auswertungen einer dreimonatigen Studie zum Thema "Cloud Computing" veröffentlicht. Darin wurden 230 Unternehmen, 182 Personen, 33 Behörden, 42 Akademiker und 51 "andere" zu Server-Diensten befragt. Die Mehrheit der Befragten hat die unklaren Rechte und Verantwortlichkeiten bei grenzüberschreitenden Diensten beklagt, etwa 90 Prozent zeigten sich über Haftungsregeln im Unklaren.

Vor allem wurde kritisiert, dass es keine einheitlichen Richtlinien zu Cloud-Diensten in der EU gebe. Bedenken wurden auch wegen der unterschiedlichen Datenschutzregeln in den verschiedenen Mitgliedsstaaten geäußert.

Derzeit arbeitet die EU-Kommission an einer neuen Fassung der Datenschutzrichtlinie von 1995, die bereits im Jänner 2012 vorgestellt werden könnte. Außerdem kündigte EU-Kommissarin Neelie Kroes bereits im Sommer an, 2012 eine eigene Cloud-Computing-Agenda präsentieren zu wollen. Diese soll nicht nur Unternehmen, sondern auch Behörden betreffen. Beraten wird sie dabei von Vivek Kundra beraten lassen, der bereits als CIO der USA für Informationstechnologien zuständig war und heute an einer US-Universität zu Internet-Themen forscht.

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