EU-Staaten wollen Ausbau von Mobilfunknetz koordinieren
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Die 28 EU-Staaten wollen sich beim Ausbau eines schnelleren Mobilfunknetzes abstimmen und so den Zugang der Bürger zu Internetdiensten verbessern. Die Mitgliedsländer einigten sich am Donnerstag in Brüssel darauf, mehr Frequenzen des 700-Megahertz(MHz)-Bandes für mobile Verbindungen bis Ende Juni 2020 einzuführen.
Die einzelnen EU-Staaten haben die Möglichkeit, den Zeitraum um zwei Jahre zu verlängern, wenn sie den Ausbau mit benachbarten Nicht-EU-Ländern koordinieren wollen oder die Umstellung bei den Betreibern mehr Zeit kostet. Ziel ist es, dass Verbraucher auf ihren Smartphones schneller und besser Daten empfangen können und auch entlegenere Gebiete mit mobilem Internet versorgt werden. Die EU-Kommission rechnet damit, dass bis 2020 achtmal so viel Internetverkehr über Mobilfunknetze läuft wie heute. Nach den Mitgliedsländern muss den Plänen noch das EU-Parlament zustimmen.
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