USA

Facebook gibt russische Werbedaten frei

Die Frage, ob Russland Einfluss auf die US-Präsidentschaftswahl 2016 und den Wahlkampf hatte, ist noch nicht zur Gänze geklärt. Die mit Russland in Verbindung gebrachten Facebook-Anzeigen in dieser Zeitspanne wurden von dem IT-Unternehmen zwar bereits bestätigt. Die genauen Daten zu diesen Inseraten wollte Facebook bisher jedoch nicht weitergeben.

Genaue Prüfung

Mittlerweile musste das soziale Netzwerk jedoch einlenken und dem US-Sonderermittler Robert Mueller aufgrund eines Durchsuchungsbefehls die spezifischen Daten zu den russischen Anzeigen aushändigen, so CNN. Er und sein Team wurden eingesetzt, um den Umfang der russischen Intervention während des vergangenen Präsidentschaftswahlkampfes und der Wahl selbst in den USA auszumachen. Die Werbedaten sollen dabei helfen.

Wie bereits bekannt wurde, hat vor der Wahl ein massiver russischer Cyberangriff auf die vereinigten Staaten stattgefunden. 39 US-Staaten waren demnach von elektronischen Angriffen auf ihre Wahlsysteme betroffen. Das nahm Ex-Präsident Obama zum Anlass direkt mit Russland in Kontakt zu treten. Ausländische Einmischung in den Wahlkampf ist in den USA grundsätzlich verboten, die Sorgfalt und der Aufwand der Untersuchung wird damit begründet.

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