Diskussion

Gefahren und Nutzen von Smart Metern

Am Dienstag, 29. Mai, wird im Rahmen des qTalks im Raum D des Museumsquartiers ab 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) über den Nutzen und die Gefahren von den intelligenten Stromzählern diskutiert, die bis 2019 in Österreich flächendeckend eingeführt werden sollen. Georg Markus Kainz von der quintessenz diskutiert gemeinsam mit

von der Mietervereinigung,
vom International Secure Systems Lab der TU Wien sowie mit
von der Wien Energie Stromnetz über die mögliche Vorteile und Gefahren der neuen Zähler.

Droht Preis-Chaos?
Verbraucher-Schützer fragen sich etwa, ob ähnlich wie beim Benzinpreis künftig auch sprunghafte Preisänderungen im Sekundentakt für Strom aus der Steckdose zu erwarten sind. Grund dafür: Technisch wären durch den Einsatz von intelligenten Stromzählern keinerlei Grenzen mehr in der Preisgestaltung vorgegeben. Smart Meter würden in der Theorie eine ähnlich kreative Preisgestaltung beim Strom ermöglichen, wie wir täglich an der Tankstelle beim Treibstoff kennen gelernt haben.

Zudem bei der Diskussion zur Sprache werden kommen die möglichen Angriffspunkte der Zähler aus technischer Sicht. Datenschützer mit einem technischem Hintergrund empfinden, dass das mangelnde Gefahrenbewusstsein, was mit den neuen Zählern alles angestellt werden kann, grob fahrlässig ist. Manipulationen bei den herkömmlichen Stromzählern hatten maximal Auswirkungen auf die Stromrechnung. Bei den smarten Geräten könnten jedoch smarte Terroristen im "worst case" Stromnetze ganzer Länder oder Kontinente (

) lahmlegen.

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